Exemplarische Fragestellungen:
Wie gehe ich sinnvoll mit Stress am Arbeitsplatz um? Womit beuge ich als Arbeitnehmer, wie als Arbeitgeber dem Ausbrennen durch Überlastung vor? Welche Strategien helfen, damit es erst gar nicht zu Stresssymptomen wie Erschöpfung, Versagensängsten, Selbstzweifeln, Aggressionen oder Krankheit kommt? Wie motiviere ich stattdessen meine Mitarbeiter, aus eigenem Antrieb ihr Bestes zu geben?
Mein Ansatz:
Stress ist Teil unserer schnelllebigen und leistungsorientierten Gesellschaft. Krank, mutlos oder gar aggressiv macht Stress jedoch erst, wenn die Überforderung von Dauer ist. Im ersten Schritt meines Programms zur Stressbewältigung geht es um Aufklärung über Burnout- und Boreout-Gefahren (die Symptome der Über- und Unterforderung). Im zweiten Schritt beschäftigen wir uns mit Strategien zur Entwicklung einer Unternehmenskultur, die als positiv und bereichernd empfunden wird.
Erfolgsbeispiel:
Die London Underground erhielt 2005 den UNUM (Unternehmensgesundheitsschutzpräventionspreis) der britischen Regierung, nachdem sie ihre 13.000 Mitarbeiter ab 2003 einem Stressregulierungsprogramm unterzogen hatte. Zur Lösungsstrategie gehörte die Veränderung der Organisationsstrukturen, die Ausbildung der Führungskräfte in der Früherkennung von Stress- und Burnout-Symptomen, die Anwendung stressreduzierender Arbeitstechniken sowie die Durchführung einer innerbetrieblichen Aufklärungskampagne.
Das Ergebnis übertraf alle Erwartungen. Die durch Fehlzeiten bedingten Ausgaben sanken um 455.000 £, also umgerechnet mehr als eine halbe Million Euro. Das entspricht neben einer Verbesserung der gesamten Unternehmenskultur einem Return on Investment von 1:8 – und damit einer enormen Produktivitätssteigerung: Von jedem für das Programm eingesetzten Britischen Pfund flossen 8 ins Unternehmen zurück